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Fortbildung Vegetationsbrand | effiziente Vorbereitung mit FireToolBox

Autorenbild: FireToolBoxFireToolBox

Wir möchten an dieser Stelle unseren Waldbrand-Blog nutzen und die Leser mit unserer Firmen-Philosophie vertraut machen.

Quelle: FireToolBox | praktische Ausbildung mit Realfeuer
Quelle: FireToolBox | praktische Ausbildung mit Realfeuer

Die Fortbildung im Bereich der Vegetationsbrandbekämpfung hat in den letzten Jahren einen hohen Stellenwert in den Feuerwehren eingenommen, um damit den steigenden Einsatzzahlen effektiv begegnen zu können.


Doch ist es wirklich so, dass die Feuerwehren flächendeckend ausgebildet wurden, oder ist doch eher ein Großteil der finanziellen Mittel in die Beschaffung von Technik (Ausrüstung, Fahrzeuge) geflossen und die notwendige taktische Ausbildung wurde erst später durchgeführt?

Weiterhin erlauben wir uns zu sagen, dass es bis heute keine einheitliche Ausbildung gibt, sondern viele Insellösungen auf der Ebene der Landesfeuerwehrschulen, Landes- und Kreisfeuerwehrverbänden oder eben in den einzelnen Wehren.


Taktik, Technik und Training – Die drei Grundpfeiler der Vorbereitung

Eine effektive Vegetationsbrandbekämpfung basiert auf drei entscheidenden Elementen:


  1. Taktik: Welche Strategie ist für mein Einsatzgebiet die richtige? Welche Herausforderungen stellen sich durch Moorgebiete, landwirtschaftliche Flächen oder Waldgebiete? Welche Schwierigkeiten traten bisher auf?

  2. Technik: Die Wahl der richtigen Ausrüstung muss auf der erarbeiteten Taktik basieren. Kann man einen Moorbrand mit einer Pulaski bekämpfen, oder sind spezielle Löschmethoden erforderlich?

  3. Training: Ohne praktisches Training bleibt die beste Taktik wirkungslos. Einsatzkräfte müssen nicht nur mit der vorhandenen Technik vertraut sein, sondern auch taktische Abläufe unter realistischen Bedingungen trainieren.


Internationale Erfahrungen – Lassen sich Auslandstaktiken übernehmen?

Diese Frage stellen sich viele Einsatzkräfte aus dem deutschsprachigen Raum, wenn über die Großbrände in Los Angeles oder auch rückblickend über griechische oder portugiesische Löschmethoden berichtet wird.


Das Ausbilderteam von FireToolbox verfügt über eine Vielzahl solcher internationalen Erfahrungen und daher ist es uns möglich zu sagen: „Nein, wir können solche Einsatzgrundsätze nicht 1:1 übernehmen“. Allerdings verfügen z.B. unsere südeuropäischen Nachbarn über die notwendige Feuererfahrung und wir können viele taktische Ansätze mit leichten Anpassungen durchaus in das deutsche Feuerwehrsystem integrieren.


Wichtig ist dabei, dass auch das notwendige Hintergrundwissen entsprechend erläutert und vermittelt wird.  


Theorie als Basis: Einheitliche Kommunikation im Einsatz

Als erster Schritt muss eine umfassende theoretische Ausbildung erfolgen, um eine einheitliche Kommunikation im Einsatz sicherzustellen. Unterschiedliche Begrifflichkeiten oder fehlendes gemeinsames Grundlagenwissen können im Ernstfall fatale Folgen haben. Deshalb hat FireToolBox verschiedene E-Learning-Module entwickelt, die grundlegende Kenntnisse zu Vegetationsbränden vermitteln und durchaus vorhandene Fachempfehlungen durch praktische Einsatzerfahrungen ergänzen.


Achtung, Spoiler: Aktuell erweitern wir unser Portfolio um das neue E-Learning-Modul "Sicherheit im Vegetationsbrand". Dieses wird gezielt auf die Risiken und Schutzmaßnahmen eingehen, um Einsatzkräfte noch besser auf die Gefahren solcher Brände vorzubereiten.


„Bereits im LACES ist das Thema Kommunikation angesiedelt. Wir können nur kommunizieren, wenn Führungskräfte und Mannschaft auf einem grundlegenden Wissensstand sind!“

Louis Evert, Gründer von FireToolBox


Hands-on-Training: Praktische Erfahrung für tiefgehendes Verständnis

Jeder Einsatzkraft ist durchaus bewusst, dass das Erlernen der Theorie allein nicht ausreicht, um die komplexen Zusammenhänge eines Vegetationsbrandes zu begreifen. Regelmäßige praktische Anwendung in Form von Stationsausbildung und Einsatzübungen ist entscheidend, um das Erlernte zu vertiefen. Dabei geht es nicht nur um den richtigen Umgang mit Gerätschaften, sondern vor allem darum, die Feuerfaktoren (Wind, Gelände, Brennstoff) besser zu verstehen. Ausgebildete Multiplikatoren können weitere Wehrmitglieder zielgerichtet fortbilden.


unbedingt beachten: Der Einsatz von Realfeuer zur Ausbildung sollte nur durch eingewiesenes und ausgebildetes Personal erfolgen. Brandbekämpfung ohne die notwendige PSA (nur im T-Shirt) ist zu unterlassen.


Ausbildung von Führungskräften: Die Erstellung von Brandprognosen bringt uns vor die Lage!

Ein Großteil der Wald- und Flächenbrände kann in Deutschland durch das etablierte System des abwehrenden Brandschutzes schnell eingedämmt und gelöscht werden. Allerdings wird die Zahl der Brände steigen, die sich über einen längeren Zeitraum ausbreiten und große Flächen zerstören.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, müssen Führungskräfte und Einsatzleiter ihr Fachwissen kontinuierlich erweitern.


Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Erstellung von Prognosen, die den möglichen Brandverlauf vorhersagen und es ermöglichen, frühzeitig gezielte Maßnahmen wie Evakuierungen, das Anlegen von Brandschneisen und den Schutz bedrohter Objekte einzuleiten.


Mit FireToolBox setzen wir genau hier an: Eine einheitliche Ausbildung auf Basis international bewährter Methoden, um das deutsche Feuerwehrsystem optimal auf die wachsenden Herausforderungen durch Vegetationsbrände vorzubereiten.

Durch die kontinuierliche Fortbildung von Mitgliedern der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren haben wir in den letzten Jahren unsere Ausbildungsinhalte stetig optimiert.

Besonders im Bereich der Führungskräfte-Fortbildung haben wir unser Ausbildungskonzept um neue Module erweitert, um eine noch effektivere Einsatzführung zu gewährleisten.


 

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